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Freitag, 10. Mai 2024

Lesestoff

Ein Justiz- und Jugendamts-Krimi
Die unschuldige Mörderin

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Bitterböse und witzig
Wenn ein Jugendamt Akten vertauscht
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Eine Satire mit Anhang

-Ritalin
-Das Schweigen der Suchthelfer (Step gGmbH Hannover)
-Die Frau, die schummelte (Jugendamt Hamburg)
-Die getrennten Geschwister aus Münster
-600 unerforschte Sekten

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Jugendämter II

15. Dezember 2011
Jugendamt Lüneburg will nicht existierendes Fax haben

In Lüneburg gibt es seit 1993 eine Einrichtung, die angeblich eine familienorientierte Drogentherapie macht.

Kinderunwohl, 15. Dezember 2011

24. November 2011
Kein gerechter Prozess

Der Petitionsausschuss vermutet aufgrund der Unterlagen, die ihm vorliegen, dass der deutsche Staat einigen Eltern einen gerechten Prozess verweigert hat. Andere Eltern hätten Dokumente, die für ihren Gerichtsprozess wichtig gewesen seien, nicht einsehen können. Mehrere Verstöße gegen die Europäische Menschenrechtskonvention, die UN-Kinderrechtskonvention und die Charta der Grundrechte der Europäischen Union seien wahrscheinlich.

FAZ net, 24. November 2011

1. November 2011
Schaltkonferenz der Jugendämter

Irrtümlicherweise gehen viele davon aus, dass so manches Jugendamt gar nicht weiß, was es tut. Behauptet wird das immer wieder über die Behörden in Eutin, Lüneburg, Münster, Mönchengladbach, Verden und Hamburg-Harburg. Diese Behauptung ist falsch. Diese Jugendämter leisten eine hoch qualifizierte Arbeit, die morgens mit einer Schaltkonferenz beginnt. Dann flammen Bildschirme auf.

Familiensteller, 1. November 2011

24. Oktober 2011
Wie wird man Jugendamts-Mitarbeiter?

Jugendämter erfüllen eine wichtige Aufgabe. Meinen die bestimmt auch in Münster, Eutin oder Verden. Wie aber bekommt man in diesen Jugendämtern einen Arbeitsplatz?

Blog dir deine Meinung, 24. Oktober 2011

29. September 2011
Schneller für das Kindeswohl

Vor zwei Jahren wurde das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen, kurz FamFG, geändert. Die Auswirkungen auf die Arbeit des Jugendamtes erläuterte Amtsleiter Martin Frankenstein am Dienstag.

Südwestpresse, 29. September 2011

2. Mai 2011
Bremer Mutter klagt Jugendamt an

Eine Bremer Mutter erhebt jetzt schwere Vorwürfe in BILD. Für Martha K.* (55)  war das Jugendamt „blind und taub“. „Die Beamten hätten Martin N. längst von den Kindern fernhalten müssen“, sagt sie empört. Vergeblich habe sie jahrelang gegen die Sturheit der Beamten gekämpft.

Bild, 2. Mai 2011

18. April 2011
Alptraum für Eltern

Plötzlich ist das Kinderzimmer leer: Was im Sozialgesetzbuch als Inobhutnahme bezeichnet wird, kommt für die betroffenen Eltern einem Alptraum gleich. Sie wehren sich gegen »Behördenwillkür«, schimpfen über »legalen Kinderklau«. Das Jugendamt verweist bei solchen Fällen auf die schwindende Erziehungskompetenz überforderter Eltern und zieht die Reißleine, wenn der Verdacht auf Vernachlässigung oder Gewalt vorliegt. So wie im Fall der vier Monate alten Cheyenne aus Friedberg.

Querdenker, 18. April 2011

15. April 2011
Bundestag beschließt strengere Auflagen

Nach tragischen Fällen von misshandelten und vernachlässigten Kindern bekommen die Jugendämter strengere Auflagen. Der Bundestag beschloss am Abend, dass jeder Vormund ein von ihm betreutes Kind in der Regel einmal im Monat persönlich besuchen muss. Um dies zu ermöglichen, darf er künftig höchstens 50 Minderjährige gleichzeitig betreuen und nicht mehr - wie derzeit - in der Regel 120 Kinder oder - wie in Einzelfällen - noch wesentlich mehr.

tagesschau, 15. April 2011

12. April 2011
Jetzt bei Pflegefamilie

Schon Schweigen ist Betrug. Heißt es in einem Lied von Konstantin Wecker. Genug davon. Und hin zu einer Pflegefamilie, die am 1. April 2011 ein Pflegekind bekommen hat. N. heißt das Mädchen und ist am 9. Juni 2009 in Münster geboren. Die Mutter stammt aus Costa Rica. Die kämpft seit dem 24. September 2009 um ihr Kind.

Readers Edition, 12. April 2011

4. April 2011
Was man tut, ist falsch

Wer Sozialarbeit lernt, kann sich nicht vorstellen, was man hinterher tun muss. Sagt eine Mitarbeiterin im Jugendamt Berlin-Spandau. Und was man tut, ist falsch. Es ist zu wenig oder zu viel, zu früh oder zu spät.

Berliner Tagesspiegel, 4. April 2011

26. März 2011
Deutsche Jugendämter

Auf der Anklagebank

19. März 2011
Jugendamtsmitarbeiter veruntreut mehr als 400 000 Euro

Ein Mitarbeiter des Göttinger Jugendamtes soll jahrelang Konten und Sparbücher von ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen geplündert haben. Insgesamt habe der 56-Jährige mehr als 400 000 Euro veruntreut, berichtete das „Göttinger Tageblatt” unter Berufung auf die Stadtverwaltung.

Bild, 19. März 2011

6. März 2011
Tolles Gespräch mit Jugendamt

Dieser Mitarbeiter kannte die Gesetze und legte sie auch noch im Sinne von Familienerhalt und Kindeswohl aus. Darauf müssten alle Maßnahmen des Jugendamtes gerichtet sein.. Schließlich stehe das so im SGB. Sogar die entsprechenden Paragraphen kannte er, ohne erst einmal nachschauen zu müssen.

OB-Kandidat Tjaden, 6. März 2011

1. März 2011
Stammtisch der verzweifelten Mütter

Denn den fünf Frauen, die sich einmal im Monat in einem Lichtenrader Café treffen, wurde das Sorgerecht entzogen.

Bild Berlin, 28. Februar 2011

22. Februar 2011
Richter wirft Schnüffler aus dem Gerichtssaal

Und nun will Richter Janßen neben dem versetzten Jugendamtsleiter Klaus Plate vielleicht auch den Bürgermeister sowie den Leiter des Rechtsamts laden.

Bild, 21. Februar 2011

18. Februar 2011
Klage gegen Jugendamt von Münster

Dienstag, 8. März 2011, 11 Uhr, Saal II, Raum 5, Piusallee 38, 48147 Münster: Verhandelt wird über eine Klage gegen das Jugendamt von Münster. Das ist mir heute als Beistand einer Mutter aus Münster mitgeteilt worden.

Kinderunwohl, 18. Februar 2011

18. Februar 2011
Königswinter: Akten manipuliert und vernichtet

Am Wochenende war bekannt geworden, dass eine Jugendamtsmitarbeiterin in einem Brief an Wirtz zugegeben hatte, unmittelbar nach dem Tod des neunjährigen Pflegekindes am 22. Juli in Bad Honnef Akten manipuliert und teilweise auch vernichtet zu haben. Sie sei zuvor vom Jugendamtsleiter dazu aufgefordert worden, die Akten "durchzugehen", hatte sie behauptet.

Generalanzeiger, 18. Februar 2011

4. Februar 2011
18-Jähriger verklagt Jugendamt

Ein 18-Jähriger fordert vom Landkreis Amberg-Sulzbach Schmerzensgeld bzw. Schadensersatz. Der junge Mann war 2007 auf Betreiben des Jugendamtes für gut zwei Monate in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Erlangen untergebracht worden. Aus seiner Sicht hätten Mitarbeiter des Amtes dabei ihre Pflichten verletzt, wie gestern beim ersten Verhandlungstag vor dem Landgericht deutlich wurde. Grund für die Unterbringung war offenbar die Schulverweigerung des Jugendlichen.

Mittelbayerische Zeitung, 3. Februar 2011

31. Januar 2011
"Akte Jugendamt": Broschüre geplant

Nach Erscheinen unseres ersten Buches im November 2010, der Anthologie „Kinderherz“, beginnt derzeit die Vorplanung für ein weiteres im Themenkomplex „Familienrecht“ beheimatetes Buch mit dem Arbeitstitel „Akte Jugendamt“. Uns liegen zum jetzigen Zeitpunkt von bundesweit neun Müttern und fünf Männern aus zum Teil binationalen Trennungspartnerschaften Zusagen vor, Ihre Erfahrungen mit Kindesherausnahmen und – entzug sowie weiteren Problemlagen im Zusammenhang mit der Jugendamtsarbeit einzubringen. An diesem anspruchsvollen Projekt, welches auch einen geschichtlichen Anriss des Jugendamtes sowie die Einbeziehung von involvierten Professionen vorsieht, zeigte unser Verlag bereits großes Interesse; als Erscheinungstermin ist Mitte 2012 angesetzt.

Gleichmass-Blogger, 24. Januar 2011

28. Januar 2011
Millionen werden in die Luft gepustet

26 Millionen Euro pusten deutsche Jugendämter jährlich über die Grenzen für Kinder, die angeblich in ausländischen Einrichtungen betreut und gefördert werden. Doch dort gibt es Betreuerinnen, die den Nachwuchs aus deutschen Landen gar nicht zu Gesicht bekommen, sondern alle sechs Monate einen Postboten, der Schreiben besagter Einrichtungen vorbeibringt, weil in betrügerischer Absicht nicht erbrachte Betreuungsleistungen abgerechnet werden sollen. Das Geld aus Deutschland fließt schließlich wie von selbst. Aufgescheucht worden sind deswegen gerade Behörden aus Portugal.

Kinderunwohl, 27. Januar 2011

16. Januar 2011
Kreis Viersen: Jugendamtsleiter beurlaubt

Kreis-Jugendamtsleiter Thomas Weber ist beurlaubt. Der offizielle Vorwurf: "Pflichtverletzung außerhalb des Amtes". Auslöser sollen dem Vernehmen nach pikante Fotos sein, die auf einer Homepage im Internet standen.

Rheinische Post, 13. Januar 2011

1. Januar 2011
Leider zum Jugendamt gegangen

Annette S. hat einen großen Fehler begangen. Sie hat bei der Behörde, die sich auf die Fahnen schreibt, Eltern und Kindern zu helfen, tatsächlich um Hilfe gebeten. Da sie selbst gehörlos, ihr Sohn aber hörend ist, war sie vorausschauend genug, die Kommunikation mit ihrem Kind nicht zum Problem werden zu lassen - und ging freiwillig zum Jugendamt.

taz, 28. Dezember 2010

Dienstag, 8. Juni 2010

Wo ist Kalli?

8. Juni 2010
Eine verzweifelte Mutter sucht ihren Sohn

Er ist schon zweimal zu seiner Mutter geflüchtet, zurzeit soll Karlheinz "Kalli" S. in Eckernförde sein. Wird ein 17-Jähriger das Opfer eines Scheidungskrieges und von Behördenwillkür?

"Kallis" Mutter schildert die Ereignisse der vergangenen Jahre so: 2001 lässt sie sich von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden. Der droht schon vorher: "Wenn du dich von mir scheiden lässt, werde ich dafür sorgen, dass du deinen Sohn nicht mehr siehst." 2002 wird  "Kallis" Mutter mit Hilfe falscher Zeugen das Sorgerecht entzogen.

Der Junge lebt in Franken, fühlt sich dort nicht wohl, will zu seiner Mutter. Das sagt er auch vor Gericht. Doch der Vater verhindert den Umgang. "Kalli" reißt am 10. Mai 2008 aus, der Junge sucht bei seiner Mutter in Berlin Unterschlupf. Darauf reagiert das Jugendamt mit der Aufforderung: "Nach den Ferien schicken Sie Ihren Jungen zum Jugendnotdienst, sonst bricht die Polizei Ihre Wohnung auf."

Margot S. fügt sich, für "Kalli" beginnt eine Heimkarriere mit negativen Erfahrungen. Wieder nimmt der Junge Reißaus, versteckt sich acht Wochen lang bei seiner Mutter. Dann kommen Polizei und Vormünderin. "Kalli" wird am 11. März 2009 gegen 19.40 Uhr aus der Wohnung geholt, er schreit: "Ich will bei meiner Mutter bleiben."

Seine Spur verliert sich an der Ostsee. Das Jugendamt begründet die Trennung von Mutter und Kind auf diese Weise: "Von einen Umgang wird abgeraten, um die positive Entwicklung von Karlheinz nicht zu gefährden." Dazu Margot S.: "Darunter verstehen die wohl, dass der Wille meines Jungen gebrochen werden soll."

Montag, 5. Januar 2009

Kindesunwohl

5. Januar 2009
Verein kämpft mit Jugendämtern gegen Kindeswohl

„Ich würde gern den Vorsitz übernehmen“, sagt Heinz-Peter Tjaden aus Wilhelmshaven, der sich als Redakteur seit über einem Jahr mit Jugendämtern, Familiengerichten, Kinderheimen, Aufsichtsbehörden für den Kinder- und Jugendschutz und mit Kinderheimen beschäftigt. Geplant ist die Gründung eines Vereins „Kindesunwohl“. Das Vereinsziel lautet: Unterstützung von Behörden und von Gerichten, die Eltern ins Leere laufen lassen, wenn diese aus unerfindlichen Gründen meinen, sich selbst um ihren Nachwuchs kümmern zu müssen.

„So geht das nicht“, ist sich der 59-Jährige zumindest mit den Jugendämtern in Mönchengladbach und Stuttgart einig. „Doch es werden noch viel mehr sein“, hofft der Redakteur.

Einmal im Jahr soll die hartnäckigste Behörde oder das hartnäckigste Familiengericht mit dem Kindesunwohl-Preis ausgezeichnet werden. Gut im Rennen liegen zurzeit die Mönchengladbacher, denn die sorgen dafür, dass eine Elfjährige seit über vier Jahren in einem Kinderheim lebt und auch mit solchen Äußerungen kein Gehör findet: „Ich finde es doof, dass mich nicht jeder besuchen darf, der mich gern besuchen möchte.“

„Wo kämen wir denn hin, wenn solche Heimkinder wie Jessica Müller dabei bleiben, dass sie lieber wieder zuhause wären? Der Staat würde doch jede Kontrolle über die wichtigste Investition in die Zukunft verlieren“, unterstützt der potenzielle Vereinsvorsitzende das Jugendamt, das dermaßen idyllisch am Niederrhein herumliegt wie auch das Schloss Dilborn, das Jessica beherbergt, nicht schöner gelegen sein könnte.

Allerdings sind die Kindesunwohl-Würfel noch lange nicht gefallen, zumal bis zum 31. Oktober 2009 auch noch andere Vorschläge gemacht werden können. Ernst zu nehmende Konkurrenz bekommen die Mönchengladbacher aus Stuttgart. Das dort beheimatete Jugendamt hat für eine inzwischen Einjährige Pflegeeltern gefunden. Nina entwickelt sich zwar nicht so, wie sich ein Mädchen in ihrem Alter entwickeln sollte, aber: „Das wird schon“ - sagt Heinz-Peter Tjaden.

Für die Entscheidung über den würdigsten Preisträger soll ein Punktesystem entwickelt werden. Der Redakteur aus Wilhelmshaven nennt ein Beispiel: Behörden, die auf Beschwerden von Eltern gar nicht reagieren, bekommen fünf Punkte, Behörden, die zwar antworten, aber alles ablehnen, bekommen vier Punkte, Behörden, die zwar antworten, aber nicht mehr als Besuchsrecht zulassen, bekommen drei Punkte, Behörden, die antworten und sogar eine Zeitlang mit dem Gedanken spielen, Kinder wieder zu ihren Eltern zu schicken, dies aber bleiben lassen, bekommen zwei Punkte, Behörden, die Kinder und Eltern wieder zusammenführen, bekommen einen Punkt.

Vereinsmitglied kann jede natürlich und juristische Person werden, die unbeirrt dabei bleibt: „Kindeswohl? Mit uns nicht!“

Mitgliederliste (Stand 5. Januar 2009, 12.20 Uhr)

Petra Litzenburger
Elterninitiative gegen Mobbing und Gewalt an Schulen (EMGS) e.V.

Hermine Schneider
Heimkinderverband Deutschland, Aachen

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